sichtbare oder verkleidete holzbalkendecke

Eine reizvolle Lösung, die sich harmonisch in ein Holzhaus einfügt, stellt die sichtbare Holzbalkendecke dar. Von der Unterseite sind Balken und Holzschalung sichtbar und nach Wunsch behandelbar – der gesamte Bodenaufbau liegt darauf: Rieselschutz, Schalldämmung und Trockenestrich als Beschwerung. Darauf wird nach Geschmack Parkett, Teppich oder Fliesenboden schwingungsfrei und schallisoliert eingebaut. Als klassische Variante kann ein traditioneller Fehlboden eingebaut werden: Statt einer Sichtschalung trägt eine raue Schalung den Bodenaufbau. Zwischen die Deckenbalken wird eine Unterkonstruktion montiert, auf die eine Beplankung – etwa mit Naturfasergipsplatten – verschraubt wird. Bei dieser Variante bleiben nur die Balken sichtbar. Wer komplett weiße Decken bevorzugt, kann eine komplette Beplankung wählen: Hier kann eine zusätzliche Dämmung zwischen die Balken eingebracht werden.

holzmassivdecke

Bei dieser hochwertigen Deckenkonstruktion wird ein vorgefertigtes Deckenbauteil (Brettschichtholz/Bretterstapelbauweise) verwendet. Dafür verleimt man einzelne Bretter hochkant zu flächigen Elementen. Dank der hohen Tragfähigkeit kann auf den Einbau von Querbalken verzichtet werden – sie können also über die gesamte Deckenlänge verlaufen. Neben der Steifigkeit mit geringer Schwingung liegt der Vorteil in der hohen Schall- und Wärmedämmung. Wie eine Balkendecke kann die Holzmassivdecke sichtbar bleiben oder mit einer Beplankung (etwa Naturfasergipsplatte) verkleidet werden.